Lockere geldpolitische Signale aus Europa und neue Hoffnung im Handelsstreit haben die Wall Street am Dienstag aus ihrer jüngsten Lethargie befreit. Der Leitindex Dow Jones Industrial baute seine Gewinne im frühen Handel auf 1,18 Prozent und 26 419,39 Punkte aus. Er erreichte ein Hoch seit sechs Wochen und beendete so eine sechstägige Durststrecke, in der er knapp über 26 000 Punkten stagniert war.

Unerwarteter Rückenwind für die Börsen kam zuerst aus Europa von EZB-Präsident Mario Draghi, der auf der EZB-Notenbankkonferenz den Bedarf für eine Lockerung der Geldpolitik signalisierte, sollte sich der Wirtschaftsausblick nicht bessern. Weiteren Treibstoff lieferte dann US-Präsident Donald Trump, der kurz nach dem Handelsauftakt ein ausführliches Treffen mit Chinas Amtskollegen Xi Jinping beim kommenden G20-Gipfel ankündigte.

Beides sorgte marktbreit für Rückenwind, wie der 1,17 Prozent festere S&P 500 mit seinen 2923,51 Punkten zeigte. Wie schon am Vortag waren im Frühhandel aber vor allem die Technologiewerte gefragt, deren Auswahlindex Nasdaq 100 um 1,96 Prozent auf 7673,99 Zähler anzog. Euphorie machte sich hier vor allem um das Online-Netzwerk Facebook breit./tih/fba

 ISIN  US2605661048  US6311011026  US78378X1072

AXC0244 2019-06-18/16:25

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