NEW YORK (dpa-AFX) - Sorgen vor einer womöglich stockenden Wirtschaftserholung haben die US-Standardwerte am Dienstag nach dem verlängerten Wochenende belastet. Knapp zweieinhalb Stunden vor dem Börsenende in New York verlor der Leitindex Dow Jones Industrial 0,52 Prozent auf 35 186,55 Punkte.

Laut dem Charttechnik-Experten Andreas Büchler von Index Radar ist der übergeordnete Aufwärtstrend des Dow intakt. Anleger sollten aber die Wahrscheinlichkeit einer Atempause nicht außer Acht lassen. Das Korrekturrisiko bleibe real. Der marktbreite S&P 500 sank um 0,17 Prozent auf 4527,64 Punkte.

Dank der Kursgewinne großer US-Technologiewerte wie Netflix , Apple , Amazon und Facebook gelang dem Nasdaq 100 ein Rekordhoch. Zuletzt notierte er mit plus 0,28 Prozent auf 15 697,44 Punkten. Apple und Netflix kletterten ebenfalls so hoch wie nie und gewannen 1,7 beziehungsweise dreieinhalb Prozent.

Schwach waren Pharmawerte wie Amgen , Merck & Co , Johnson & Johnson oder auch Vertex Pharmaceuticals , die alle von Morgan Stanley abgestuft wurden und teils um bis zu 2,7 Prozent verloren.

Die Papiere der Match Group verteuerten sich um fast sechs Prozent. Grund dafür ist der Umstand, dass die Aktien des Mutterkonzerns der Dating-Plattform Tinder auch in den Auswahlindex S&P 500 aufgenommen werden und dort die Titel des Arzneiherstellers Perrigo ersetzen. Perrigo verloren 0,6 Prozent.

T-Mobile US waren unauffällig und prozentual unverändert. Die Deutsche Telekom schnappt sich weitere Teile an ihrer US-Tochter. Mittels einer Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage wollen die Bonner insgesamt rund 45 Millionen T-Mobile-US-Aktien vom japanischen Mischkonzern Softbank kaufen. Zudem will die Deutsche Telekom weitere rund 20 Millionen T-Mobile-US-Aktien kaufen, die durch einen Teil der Erlöse aus dem vereinbarten Verkauf von T-Mobile NL finanziert werden sollen./ajx/jha/

 ISIN  US2605661048  US6311011026  US78378X1072

AXC0344 2021-09-07/19:47

Copyright dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von dpa-AFX ist nicht gestattet.