Aktien New York: Coronavirus bremst die Rally
21.01.2020 | 20:05
Aktienkursverluste in Asien und nachfolgend in
Europa haben am Dienstag auch den Optimisten an den US-Börsen die
Laune verdorben. Die mit der neuartigen Lungenerkrankung in China
verbundenen Sorgen beendeten vorerst die Rekordjagd der vergangenen
Woche. Der Leitindex Dow Jones Industrial
Der marktbreite S&P 500
Auf einen starken Anstieg der Erkrankungen und Todesfälle durch das Coronavirus verwies Stratege Mixo Das von der Bank JPMorgan. Allerdings sei die Lage gegenwärtig noch nicht so akut wie seinerzeit beim Atemwegssyndrom Sars. Erfahrungsgemäß reagierten Aktien von Unternehmen am stärksten auf drohende Pandemien, deren Geschäft stark von "sozialer Interaktion" ihrer Kunden abhängig seien: Fluggesellschaften, Spielcasinos, Einzelhandel und Erlebnisparks nannte Das in einer Studie.
So waren es denn auch Papiere von Fluggesellschaften, die am
Dienstag unter Druck gerieten. Die Aktien von United Airlines und
American Airlines
Noch schwerer traf es den Online-Reiseveranstalter Trip.com, dessen Aktien um fast zehn Prozent einbrachen. Wegen möglicher negativer Auswirkungen des Coronavirus strich das Investmenthaus Bernstein die Kaufempfehlung für die Aktien. In ihrem Sog fielen auch die Papiere des Buchungsportals Booking um 3,3 Prozent.
Tesla
Aktien von Intel
Der Ölfeld-Ausrüster Halliburton
Nach Börsenschluss legen der Technologiekonzern IBM
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0296 2020-01-21/20:05
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