Am deutschen Aktienmarkt gibt es auch zum Wochenausklang keine Zeichen einer Stabilisierung. Der Dax gab zum Handelsstart um 0,20 Prozent auf 9551,72 Punkte nach, womit er sich immerhin noch über der Marke von 9500 Punkten halten konnte. Schon mehrfach war der Leitindex in dieser Woche im Handelsverlauf unter diese Marke gefallen. Der MDax für mittelgroße Unternehmen stagnierte bei 20 483,16 Punkten. Der EuroStoxx 50 sank um 0,62 Prozent.

"Die Börse bleibt ein Wechselbad der Gefühle", schrieb Marktexperte Milan Cutkovic von Axitrader. "Die Anleger sind hin- und hergerissen zwischen den Hoffnungen, dass die Stabilisierungsmaßnahmen der Regierungen und Notenbanken ausreichen werden und der Angst, dass sich die Pandemie weiter rasant ausbreiten wird und damit eine der schlimmsten Rezessionen der jüngsten Geschichte droht."

Vier Monate nach Ausbruch der Covid-19-Pandemie sind mittlerweile weltweit mehr als eine Million Menschen mit dem lebensgefährlichen Virus infiziert. Es ist weiter unklar, wann sich das öffentliche Leben zumindest schrittweise wieder normalisieren wird. Die Ungewissheit zwingt mehr und mehr Unternehmen dazu, ihre Jahresprognosen einzustampfen./kro/jha/

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AXC0105 2020-04-03/09:21

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