Aktien Frankfurt: Dax gibt etwas nach - Viel los bei Banken und Leoni
18.03.2019 | 11:40
Ein möglicher Zusammenschluss der Deutschen
Bank
Die Aufnahme von Fusionsgesprächen trieb die Papiere der beiden
Banken an. Gegen Mittag gewannen Deutsche Bank
JPMorgan-Analyst Kian Abouhossein schrieb, die Commerzbank sei für jede am attraktiven deutschen Markt interessierte Bank eine gute Wahl. Abouhossein rechnet im Erfolgsfall - die Gespräche werden ergebnisoffen geführt - mit einem Bewertungsaufschlag für die Commerzbank-Papiere und lobte ihr Chance/Risiko-Profil.
Der Dax gab zuletzt um 0,18 Prozent nach auf 11 664,99 Punkte nach. Der Leitindex hat allerdings eine starke Vorwoche hinter sich, die ihn in der Spitze mit über 11 700 Punkten auf das höchste Niveau seit Mitte Oktober klettern ließ. Die positive Entwicklung im Dax kann sich laut den Charttechnik-Experten von Index Radar im Idealfall noch ein paar Tage fortsetzen, aber das Risiko für Käufe werde immer größer. Denn das Potenzial nach unten sei ungleich höher, wenn die mittelfristigen Perspektive mit berücksichtigt werde.
Der Index der mittelgroßen Werte MDax rückte am Montag bislang um
0,19 Prozent auf 25 199,30 Zähler vor. Der EuroStoxx 50
Das Dauerthema Brexit lässt auch die Anleger zum Wochenbeginn nicht los. So will sich die britische Regierung zu einer weiteren Abstimmung über das mit Brüssel ausgehandelte Brexit-Abkommen äußern. Premierministerin Theresa May hatte angekündigt, ihren Deal bis spätestens Mittwoch erneut den Abgeordneten vorzulegen. "Börsianer hoffen auf eine Annahme von Mays Brexit-Deal im dritten Votum und dies wäre für Wirtschaft und Börse die bestmögliche Variante", kommentierte Experte Altmann.
Neben dem Hauptgesprächsthema Bankenfusion sorgte am Montag der
angeschlagene Autozulieferer und Kabelspezialist Leoni
Die Papiere der DWS
Ferner hatten Anleger Geschäftszahlen vom Immobilienkonzern Grand
City Properties
Zudem wurden an diesem Montag die Anfang März bekannt gegebenen
Änderungen in der Dax-Familie umgesetzt. Der Bremsen-Spezialist
Knorr-Bremse
--- Von Achim Jüngling, dpa-AFX ---
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