Aktien Europa: Konsolidierung hält an - Virus lähmt Börsen
23.01.2020 | 11:53
Europas Börsen haben ihre Konsolidierung am
Donnerstag fortgesetzt. Schwache Vorgaben aus Asien und eine laue
Kursentwicklung an den US-Börsen sorgten für Zurückhaltung. Einmal
mehr standen das Coronavirus und dessen mögliche Auswirkungen auf
das Wirtschaftsleben im Zentrum des Interesses. Der europäische
Leitindex EuroStoxx 50
"Die Anleger nutzen die Unsicherheit über eine mögliche Ausbreitung des Coronavirus als willkommene Gelegenheit, dem Markt die technisch notwendige und darüber hinaus gesunde Abkühlung zukommen zu lassen", hieß es in einem Kommentar von CMC Markets. Die chinesische Regierung hat die besonders schwer von der neuen Lungenkrankheit betroffene Millionenmetropole Wuhan praktisch abgeriegelt. Zudem waren erste Fälle der Erkrankung auch in anderen Staaten aufgetreten.
Die anstehende Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) wird nach Ansicht von Volkswirten den bisherigen Kurs bestätigen. Beobachter dürfen sich daher zurücklehnen und "den Äußerungen der EZB-Chefin auf der Pressekonferenz lauschen", wie die Postbank in einem Kommentar schrieb. Sollten sich die Währungshüter zu einem "symmetrischen Inflationsziel" durchringen, könnte das dazu führen, "dass die Geldpolitik im Euroraum auf lange Sicht expansiver wird".
Ruhe herrschte auch an den großen Landesbörsen. Der Cac 40
Bei den Einzelwerten wiederholte sich die Entwicklung nach den
ersten Meldungen zu dem Coronavirus. Tourismus- und
Luftverkehrsaktien gehörten zu den Verlierern, auch Luxuswerte mit
starken Asiengeschäft schwächelten. So büßten Kering
Die schwierige Lage der Branche ließ unterdessen die Autoworte nicht
zur Ruhe kommen. Mit einem Minus von 4,4 Prozent setzten sich Aktien
von Renault
Ganz anders dagegen STMicroelectronics
Für eine positive Überraschung sorgte auch der Modeherstellers Asos
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AXC0144 2020-01-23/11:53
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