TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die asiatischen Börsen haben am Mittwoch mehrheitlich nachgegeben. Damit hielt die relative Schwäche in Fernost an, wobei die Abgaben aber überschaubar blieben.

Die Lage an den asiatischen Börsen habe unter Neuigkeiten zum chinesischen Immobilienmarkt gelitten, merkten die Marktstrategen der Deutsche Bank an. Dazu habe die Anfrage chinesischer Behörden an die Immobilienunternehmen des Landes zur Rückzahlung von Anleihen in Fremdwährungen beigetragen. Zudem habe man von offizieller Seite den Gründer von Evergrande zur Stützung des angeschlagenen Konzerns mit eigenem Vermögen aufgefordert.

Auch die Spannungen zwischen den USA und China erhielten neue Nahrung. So hat der zuständige US-Regulierer China Telecom wegen Sicherheitsbedenken vom US-Telekommunikationsmarkt ausgeschlossen.

Inflationäre Signale gab es aus Australien. Mit dem Anstieg der Verbraucherpreise auf ein Mehrjahreshoch sei die Sorge gestiegen, dass die Notenbank des Landes sich von ihrem extrem lockeren geldpolitischen Kurs verabschieden könne, so Analyst Jeffrey Halley vom Broker Oanda. Anleiherenditen und Währung des Landes legten zu.

Der japanische Leitindex Nikkei 225 schloss knapp behauptet mit 29 098,24 Punkten. Der CSI-300-Index , der die 300 wichtigsten Unternehmen vom chinesischen Festland umfasst, verlor 1,55 Prozent auf 4886,38 Punkte. Der Hang-Seng-Index in der Sonderverwaltungszone Hongkong gab im späten Handel um 1,73 Prozent auf 25 587,97 Zähler nach. In Sydney notierte der ASX 200 bei kaum veränderten 7 448,71 Punkten. Südkorea lag unterdessen im Minus./mf/jha/

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AXC0091 2021-10-27/09:05

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