Die wichtigsten asiatischen Aktienmärkte haben sich am Freitag in unterschiedliche Richtungen entwickelt. Während die Anleger an Chinas Festlandsbörsen offenbar den Fortgang der amerikanisch-chinesischen Handelsgespräche feierten, ging es in Hongkong nur moderat bergauf, und in Japan stand ein knappes Minus zu Buche.

Unter der Leitung von US-Finanzminister Steven Mnuchin und dem Handelsbeauftragten Robert Lighthizer sind am Donnerstag die Gespräche zur Beilegung des US-Handelsstreits mit China in Washington fortgesetzt worden. Beide Seiten hatten sich ursprünglich ein Ultimatum bis zum 1. März gesetzt, um den Streit beizulegen. Sollte es keine Einigung geben, würden die Zölle auf Einfuhren aus China in die USA sogar noch weiter verschärft.

Das Weiße Haus hatte jedoch zuletzt erklärt, dass die Frist nicht zu halten sei. Präsident Donald Trump hatte betont, dass er bereit sei, solange keine weiteren Zölle zu erheben, wie die Verhandlungen in erfolgversprechender Weise weiterliefen. "Donald Trump sendet weiterhin positive Signale zu den Verhandlungen mit China", kommentierte Marktexperte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. "Allerdings sollten die Anleger den Deal trotz aller positiven Nachrichten nicht als bereits abgeschlossen betrachten." Denn Trump könne "jederzeit von der Stimmungskanone zum Stimmungskiller für die Börsen werden".

Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Werten an den Börsen des chinesischen Festlands zog um 2,25 Prozent auf 3520,12 Punkte an. Dagegen reichte es beim Hongkonger Hang-Seng-Index nur für ein Plus von zuletzt 0,39 Prozent auf 28 740,75 Punkte.

Der japanische Nikkei 225 schloss derweil 0,18 Prozent schwächer bei 21 425,51 Zählern./gl/mis

 ISIN  XC0009692440  HK0000004322  JP9010C00002  CNM0000001Y0

AXC0063 2019-02-22/09:08

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