Aumann-Papieren dümpeln weiterhin nahe ihres jüngsten Rekordtiefs bei 20,05 Euro dahin: Die Anteilsscheine des Maschinenbauers fielen am Mittwoch selbst im starken Marktumfeld wieder um 4 Prozent auf 20,85 Euro zurück. Mit anderen Zulieferern der Autobranche wie Leoni und Stabilus gehören sie mit einem Verlust von 29 Prozent zu den schwächsten SDax-Nebenwerten des laufenden Jahres.

Triste Nachrichten kamen vom Branchenverband VDMA. Rund ein Jahr nach Beginn des Handelskriegs zwischen den USA und China hinterlässt der Konflikt inzwischen deutliche Spuren in den Büchern der deutschen Maschinenbauer. Die Produktion ist im ersten Quartal nicht mehr gewachsen, wie der Verband mitteilte.

Analyst Jasko Terzic vom Bankhaus Metzler hatte erst Mitte Mai zum Verkauf geraten und dabei bezweifelt, dass sich die Auftragslage schnell genug erholt, um die Jahresziele noch zu erreichen. Allerdings liegt die Aktie inzwischen bereits deutlich unter seinem Kursziel von 22 Euro - dem tiefsten der Aumann beobachtenden Experten./ag/mis

 ISIN  DE000A2DAM03

AXC0213 2019-06-05/14:29

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