Die Aktien des US-Sensorenherstellers und Apple-Zulieferers Lumentum sind am Montag nach gekappten Jahreszielen eingebrochen. Sie büßten an der Nasdaq zum Wochenstart knapp ein Drittel ihres Wertes auf 38,10 US-Dollar ein. Damit fielen sie auf den tiefsten Stand seit Februar 2017.

Die Umsatz- und Gewinnwarnung riss auch die Papiere des an der schweizerischen Börse notierten österreichischen Wettbewerbers Ams mit in die Tiefe, der ebenso wie Lumentum Komponenten zur 3D-Gesichtserkennung in den neuen iPhone-Modellen von Apple beisteuert. Dessen Papiere brachen um etwas mehr als 22 Prozent auf 29,85 Franken ein und schlossen damit wieder so tief wie zuletzt Anfang 2017. In den USA wurden die Aktien von Apple in Mitleidenschaft gezogen und verloren im Dow zuletzt 4,4 Prozent. Apple gilt als größter Kunde Lumentums.

Beobachtern zufolge gibt es schon eine Weile lang Anhaltspunkte, dass der Absatz der neuen iPhone-Modelle die Erwartungen nicht erfüllt. JPMorgan-Analyst Samik Chatterjee passte aus diesem Grund seine Absatzprognose nun nach unten an und senkte sein Kursziel./ck/he

 ISIN  US0378331005  AT0000A18XM4

AXC0247 2018-11-12/18:16

Copyright dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von dpa-AFX ist nicht gestattet.