Aker BP übertrifft Produktionsziele, doch die entscheidenden Finanzdaten stehen noch aus. Die Aktie zeigt Nervosität vor dem Quartalsreport am 7. Mai.

Der norwegische Öl- und Gasproduzent Aker BP steht vor einer wichtigen Bewährungsprobe. Während die Branche mit volatilen Rohstoffpreisen und politischen Unsicherheiten kämpft, bereitet sich das Unternehmen auf die Veröffentlichung seiner Quartalszahlen vor. Doch die vorläufigen Produktionsdaten lassen bereits erahnen: Es wird spannend.

Produktion leicht über Plan – aber reicht das?

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Im ersten Quartal 2025 förderte Aker BP durchschnittlich 441.400 Barrel Öläquivalent pro Tag – ein Wert, der leicht über den Erwartungen lag. Der Verkauf belief sich sogar auf 457.600 Barrel täglich, begünstigt durch sogenannten "Overlift". Doch in einer Zeit, in der Investoren nicht nur auf Produktionsmengen, sondern vor allem auf Kostenkontrolle und Margen achten, könnte dieser leichte Überschuss allein kaum ausreichen, um die skeptische Stimmung zu drehen.

Entscheidende Woche steht bevor

Am 7. Mai wird Aker BP seinen vollständigen Quartalsbericht vorlegen – und damit Antworten auf brennende Fragen geben:

  • Wie entwickelten sich die Betriebskosten angesichts der globalen Inflation?
  • Konnte das Unternehmen von den zuletzt wieder gestiegenen Ölpreisen profitieren?
  • Gibt es neue Hinweise auf die Reservensituation nach dem jüngsten Jahresreport?

Die Aktie, die seit Jahresanfang rund 4% verloren hat und vom 52-Wochen-Hoch etwa 22% entfernt ist, spiegelt bereits die Zurückhaltung der Anleger wider. Der Relative Strength Index (RSI) von 36,3 deutet zwar auf eine nicht mehr überverkaufte Situation hin, doch die hohe Volatilität von über 40% zeigt: Die Nervosität bleibt.

Dividendenzahlung als kleiner Lichtblick

Immerhin: Aker BP hält an seiner Ausschüttungspolitik fest. Die im Februar ausgezahlte Dividende von 0,63 USD pro Aktie unterstreicht den Anspruch, Shareholder an den Erträgen zu beteiligen. Doch ob diese Strategie langfristig trägt, hängt maßgeblich von den Zahlen ab, die nächste Woche auf den Tisch kommen.

Für Investoren bleibt es ein Balanceakt: Einerseits bietet die Aktie mit ihrem Abstand zu den gleitenden Durchschnittswerten (5-7% unter 50-, 100- und 200-Tage-Linie) potenziellen Einstiegscharm. Andererseits könnte jede Enttäuschung bei den Margen oder der Kostenentwicklung den Abwärtstrend weiter befeuern. Die Richtung wird sich wohl erst nach dem 7. Mai klar zeigen.

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