Was für eine Wende: Noch vor wenigen Wochen sorgte die Aixtron Aktie mit einem "Golden Cross" für Euphorie unter den Anlegern. Doch pünktlich zum Wochenschluss zeigte sich die harte Realität – der Titel knickte ein und ließ viele Fragen offen. Ist das nur eine gesunde Korrektur oder zerplatzt hier gerade ein Luftballon?

Das technische Kaufsignal hatte die Hoffnungen angeheizt: Die 50-Tage-Linie kreuzte die 200-Tage-Linie von unten – ein klassisches "Golden Cross", das in der Chartanalyse als Startschuss für einen mittelfristigen Aufwärtstrend gilt. Doch schon der erste Test brachte ernüchternde Ergebnisse.

Verkaufsdruck dominiert das Geschehen

Am Freitag geriet die Aktie des Anlagenbauers unter deutlichen Abgabedruck. Der Titel konnte die jüngsten Höchststände nicht verteidigen und rutschte im Handelsverlauf kontinuierlich ab.

Die wichtigsten Entwicklungen auf einen Blick:

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  • Schwacher Wochenschluss: Die Aktie verlor am Freitag spürbar an Boden
  • Technischer Rückschlag: Das zuvor generierte "Golden Cross" Signal steht auf dem Prüfstand
  • Enge Handelsspanne: Der Kurs bewegte sich in einem begrenzten Korridor zwischen 16,37 und 16,60 Euro
  • Nachlassendes Interesse: Der Rückfall von den Tageshochs deutet auf schwindendes Kaufinteresse hin

Realitätscheck: Fundamentale Zweifel bremsen aus

Während die Chartanalyse zuletzt noch Mut machte, sprechen die harten Fakten eine andere Sprache. Analysten rechnen für das laufende Jahr 2025 mit einem Gewinnrückgang – keine gute Ausgangslage für nachhaltige Kursgewinne.

Besonders brisant: Das durchschnittliche Kursziel der Experten liegt bei nur 15,39 Euro und damit deutlich unter dem aktuellen Handelsniveau von 16,16 Euro. Diese Kluft zwischen technischer Rally und fundamentaler Bewertung könnte den jüngsten Abverkauf erklären.

Kehren die Anleger nach der euphorischen Phase nun zur nüchternen Realität zurück? Der Freitags-Rückschlag könnte ein erstes Warnsignal sein, dass die Luft aus der Rally-Blase entweicht. Ob das "Golden Cross" seine Versprechen einlösen kann, wird sich in den kommenden Handelswochen zeigen.

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