Trotz aktueller Erholung bleibt die Agfa-Gevaert-Aktie langfristig im Minus. Experten sind gespalten über die Zukunftsperspektiven des Unternehmens.

Die Aktie von Agfa-Gevaert zeigte gestern, am Freitag, eine positive Bewegung. Mit einem Anstieg konnte sie sich kurzfristig etwas erholen. Doch reicht dieser kleine Sprung, um den übergeordneten Trend zu brechen?

Trotz des gestrigen Plus bleibt die längerfristige Entwicklung ein Sorgenkind. Auf Jahressicht steht immer noch ein deutliches Minus von rund 24,7 Prozent zu Buche. Der Kurs notiert zudem unter dem wichtigen 200-Tage-Durchschnitt, was technisch als negatives Signal gewertet wird.

Absturz gestoppt - Aber wie lange?

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Immerhin: Seit Jahresbeginn zeigt sich ein überraschend starkes Bild mit einem Zuwachs von über 21 Prozent. Das Papier konnte sich damit deutlich von seinem 52-Wochen-Tief bei 0,60 Euro entfernen. Die Frage bleibt: Ist das eine nachhaltige Erholung oder nur ein Strohfeuer?

Die hohe Volatilität der letzten Wochen, die annualisiert bei fast 55 Prozent liegt, deutet auf anhaltende Unsicherheit und ein risikoreiches Umfeld für die Aktie hin. Vorsicht scheint also angebracht.

Analysten uneins: Chance oder Risiko?

Wie bewerten Experten die Lage? Die Meinungen gehen hier auseinander, was die Gemengelage zusätzlich spannend macht. Einige fundamentale Kennzahlen könnten für das Papier sprechen:

  • Ein niedriges Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) von 0,12 signalisiert eine potenziell günstige Bewertung.
  • Analysten sehen im Schnitt ein Kursziel von 1,40 Euro – deutlich über dem aktuellen Niveau.
  • Das Unternehmen erhält im ESG-Rating von MSCI die Note "A", was für eine überdurchschnittliche Nachhaltigkeitsleistung spricht.

Gleichzeitig gibt es aber auch warnende Stimmen. Die Rentabilität sei schwach und die Margen fragil, heißt es aus Expertenkreisen. Zwar wurden die Bilanzgewinne zuletzt nach oben korrigiert, doch die grundsätzlichen Herausforderungen bleiben bestehen.

Was bringt die Zukunft?

Ein potenzieller Hoffnungsschimmer könnte im Bereich der Teleradiologie liegen. Agfa-Gevaert wird hier als wichtiger Akteur gesehen. Dieser Markt soll bis 2032 erheblich wachsen, was neue Impulse für das Unternehmen bedeuten könnte. Ob dies ausreicht, um die Aktie nachhaltig anzutreiben, muss sich jedoch erst noch zeigen.

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