Juristische Auseinandersetzungen um Zulassungsdaten überschatten aktuelle Forschungserfolge von Actinium. Die Aktie zeigt sich trotz massiver Verluste stabil.

Actinium Pharmaceuticals sieht sich wachsendem juristischen Druck ausgesetzt. Mehrere Anwaltskanzleien erinnerten in den letzten Tagen erneut an eine laufende Sammelklage gegen das Unternehmen. Für Investoren tickt die Uhr: Eine wichtige Frist im Mai 2025 rückt näher. Trotz dieser Nachrichten konnte die Aktie heute leicht zulegen und notiert bei 1,19 €, ein Plus von 4,10% gegenüber gestern.

Dieser minimale Lichtblick kann jedoch nicht über den dramatischen Wertverfall hinwegtäuschen. Auf Jahressicht brach der Kurs um fast 85% ein und liegt aktuell über 58% unter seinem 200-Tage-Durchschnitt – ein klarer Abwärtstrend.

Sammelklage wirft lange Schatten

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Was steckt hinter den juristischen Auseinandersetzungen? Im Kern dreht sich die Klage um Aussagen zur geplanten Zulassung (Biologics License Application, BLA) des Medikamentenkandidaten Iomab-B zwischen Ende 2022 und August 2024. Der Vorwurf: Das Unternehmen habe die Erfolgsaussichten der Phase-3-SIERRA-Studiendaten für einen Antrag bei der US-Gesundheitsbehörde FDA möglicherweise zu positiv dargestellt.

Die Situation spitzte sich im August 2024 zu. Damals gab Actinium bekannt, dass die FDA die vorgelegten Daten der SIERRA-Studie als nicht ausreichend für einen Zulassungsantrag erachte und weitere klinische Untersuchungen forderte. Dieser regulatorische Dämpfer steht nun im Zentrum der Sammelklage. Die wiederholten Hinweise der Anwaltskanzleien halten das Thema für Marktteilnehmer präsent.

Hoffnungsschimmer aus der Forschung?

Doch was tut sich abseits der Gerichtssäle? Ende März 2025 gab es operative und klinische Neuigkeiten. Auch wenn diese vor den jüngsten Klage-Erinnerungen veröffentlicht wurden, zeigen sie die laufenden Aktivitäten:

  • Vorstellung eines neuen Radiotherapie-Kandidaten (ATNM-400) gegen Prostatakrebs.
  • Pläne zum Aufbau einer Produktionsinfrastruktur für Radiopharmazeutika im laufenden Jahr.
  • Sicherung eines Liefervertrags für das wichtige Isotop Actinium-225.
  • Fortschritte bei klinischen Studienprogrammen (Actimab-A, Iomab-ACT).

Diese Schritte unterstreichen die fortlaufenden Forschungs- und Entwicklungsbemühungen. Dennoch bleibt die Unsicherheit durch die Sammelklage ein wesentlicher Faktor, den Investoren neben den wissenschaftlichen Fortschritten berücksichtigen müssen.

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