US-Modehändler Abercrombie & Fitch meldet starkes 2024, doch die Prognose für 2025 lässt Anleger zweifeln. Wie geht es weiter mit der Aktie?

Die zwei Gesichter des Modehändlers

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Ein fulminantes Comeback – doch jetzt der Dämpfer: Der US-Modehändler Abercrombie & Fitch präsentiert eine gespaltene Bilanz. Während die Zahlen für 2024 noch Jubel auslösen, hinterlässt der Ausblick für 2025 bei Investoren ein ungutes Gefühl. Doch ist die aktuelle Kursbaisse übertrieben – oder steckt mehr dahinter?

Rekordjahr 2024: Ein Traum läuft aus

Das vergangene Jahr war ein Fest für Abercrombie & Fitch:

  • Umsatzsprung um 16% auf 4,95 Milliarden Dollar
  • Vergleichsumsätze legten sogar 17% zu
  • Operative Marge stieg auf solide 15%
  • Der Nettogewinn schoss um satte 73% nach oben

Diese Zahlen zeigen das erfolgreiche Ergebnis einer tiefgreifenden Markenverjüngung. Doch genau hier liegt das Problem: Der Schwung scheint zu verpuffen.

2025: Die Ernüchterung folgt

Die Prognose für das laufende Jahr wirkt wie ein kalter Duschschock:

  • Nur noch 3-5% Umsatzwachstum erwartet
  • Operative Marge leicht rückläufig (14-15%)
  • Deutlich unter Analystenerwartungen

Die Reaktion der Märkte ließ nicht lange auf sich warten: Die Aktie stürzte ab und notiert heute auf einem neuen 52-Wochen-Tief. Seit Jahresanfang hat der Titel fast 60% an Wert verloren – ein brutaler Absturz.

Lichtblicke im Sturm

Doch nicht alle sehen schwarz:

  • Das Unternehmen startet ein milliardenschweres Aktienrückkaufprogramm (1,3 Mrd. Dollar)
  • MML Investors erhöhte seine Position im letzten Quartal um 45%
  • Expansion in Europa läuft planmäßig (8-10 neue Stores in UK geplant)

Die große Frage bleibt: Schafft Abercrombie & Fitch den Spagat zwischen kurzfristiger Delle und langfristiger Wachstumsstory? Die nächsten Quartalszahlen werden entscheidend sein.

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