Es gibt gewisse Regel, mit denen Foolishe Investoren erfolgreicher investieren können. Grundsätzlich gilt dabei natürlich der unternehmensorientierte Ansatz. Sowie, dass man bestmöglich und langfristig die Macht des Zinseszinseffekts ausnutzt. Wobei das eher Basics als Regeln sind.

Allerdings gibt es auch andere Regeln, wie beispielsweise die von verschiedenen Verhältnissen zueinander: 60 % zu 40 % fällt mir beispielsweise als Erstes ein, wenn es um die Ruhestandsplanung geht. Oder auch ein Verhältnis von 80 % zu 20 %.

Was diese Regeln besagen? Und wie du sie möglicherweise verwenden kannst, um selbst besser oder erfolgreicher zu investieren? Das wollen wir im Folgenden etwas näher unter die Lupe nehmen!

60/40: Womöglich etwas aus der Mode!

Zuerst einmal wollen wir dabei einen Blick auf die sogenannte 60/40-Regel riskieren. Genauer gesagt ist das ein Verhältnis, das immer noch häufig bei der Ruhestandsplanung verwendet wird, unter Berücksichtigung der 4-%-Ruhestandsregel. Innerhalb einer sehr weit führenden Studie hat ein Ökonom herausgefunden, dass historisch gesehen ein Ruhestandspolster bestehend aus 60 % Aktien und 40 % Anleihen niemals leer gegangen wäre, wenn man 4 % pro Jahr entnommen hätte.

Wobei auch diese Regel häufig falsch verwendet wird: Die 4 % bilden nämlich den Worst-Case ab. Sprich ein Szenario, bei dem man zum schlechtesten Zeitpunkt den Ruhestandsbeginn wählt. Deshalb kann diese Regel verändert werden, der damalige „Erfinder“ der Regel spricht heute beispielsweise davon, dass er selbst im Moment mit einer Entnahmerate von 4,5 % planen würde.

Doch auch das Verhältnis von 60 % Aktien und 40 % Anleihen wird derzeit diskutiert. Anleihen bieten kaum noch Rendite. Deshalb könnte es cleverer sein, das Verhältnis ein wenig mehr in Richtung Aktien zu verschieben. Sowie im Gegensatz dazu konservativ Cash zu halten. Möglicherweise ist 70 % zu 30 % unter Würdigung dieser veränderten Ausgangslage zielführender, oder 75 % zu 25 % Cash. Wobei ich leider nicht mit einer statistischen Auswertung aufwarten kann. Das sind eher leichte Vermutungen für die Zukunft, die jedoch auch von deinem persönlichen Ansatz und Portfolio abhängig sein können.

80/20: Ein Verhältnis für erfolgreiches Investieren?

Ein etwas anderes Verhältnis ist hingegen das von 80 % zu 20 %. Womöglich kennst du diese zwei Zahlen unter einem anderen Namen: Nämlich dem Pareto-Prinzip. Dieses Prinzip, oder auch die Regel, besagt, dass es viele Dinge gibt, bei denen man mit 20 % des Aufwands 80 % des Ergebnisses erzielen kann. Wer jedoch die restlichen 20 % des Ergebnisses erreichen möchte, der benötigt 80 % zusätzlichen Aufwand. Gilt das auch für das Investieren? Ja, für mich schon!

Grundsätzlich kann man gerade beim Investieren mit wenig Aufwand eine solide Rendite erzielen, die womöglich 80 % aller Investoren nicht erreichen. Ganz einfach, indem man auf einen kostengünstigen Indexfonds setzt, der über viele Jahre und Jahrzehnte hinweg marktübliche Renditen beschert.

Wer hingegen deutlich mehr möchte, der wird mehr Zeit investieren müssen. Deutlich mehr Zeit. Wer das nicht möchte oder kann, der sollte womöglich wirklich auf ETFs oder Indexfonds setzen. Ansonsten handelt es sich dabei vielleicht um vergebene Liebesmühen.

Regeln … oder Verhältnisse für das Investieren!

60 zu 40 oder 80 zu 20: Beides können Regeln oder vielleicht besser Verhältnisse sein, die erfolgreiches Investieren greifbarer machen können. Ob du diese Verhältnisse, Regeln oder Prinzipien für dich und deinen Vermögensaufbau nutzen möchtest? Deine Entscheidung. Eine Überlegung könnten diese Zahlen jedoch in jedem Fall wert sein.

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