Ein zusätzliches Dividendeneinkommen ist der Traum vieler Einkommensinvestoren. Gerade für den Ruhestand kann ein solches wichtiger werden denn je. Bei einer drohenden Rentenlücke und einer sozialen Alterssicherung knapp über dem Existenzminimum müssen private Lösungen her.

Ein zusätzliches passives Einkommen in Höhe von 1.500 Euro pro Monat kann langfristig helfen, diese Lücke zu stopfen. Das ist allerdings ein Vorhaben, das Jahre und Jahrzehnte benötigt. Sowie Disziplin und einen eisernen Willen. Und einen guten Plan.

Werfen wir in diesem Sinne heute einen Foolishen Blick auf drei sehr konkrete Schritte, die ich heute unternehmen würde, wenn ich mit 1.500 Euro Dividende pro Monat mehr in den Ruhestand gehen wollte. Sie könnten vielleicht auch dir helfen, deinen Finanzplan diesbezüglich etwas auf Vordermann zu bringen.

1. Ermittle das notwendige Vermögen!

Sofern wir jetzt wissen, dass wir 1.500 Euro pro Monat für den Ruhestand haben wollen, sind wir in einem Punkt bereits etwas weiter. Wir kennen unseren Bedarf. Eben die 1.500 Euro pro Monat. Oder auch die 18.000 Euro im Jahr. Wobei brutto oder netto hier noch zu Unterschieden führen können. Das gilt es zu berücksichtigen.

Was jetzt allerdings noch fehlt, ist das Vermögen, das wir für ein solches zusätzliches Einkommen benötigen. Das wiederum ist allerdings auch abhängig von der Dividendenrendite, die man als Investor anvisiert. Im Endeffekt ist alles jedoch glücklicherweise eine Frage der Mathematik.

Wenn wir beispielsweise davon ausgehen, dass wir eine Dividendenrendite in Höhe von 3 % durchschnittlich einfahren werden, so würde man als Investor ein Gesamtvermögen in Höhe von 600.000 Euro benötigen, um dieses Ziel zu erreichen. Wer hingegen von 4 % Dividendenrendite ausgeht, der braucht 450.000 Euro. Und wer es auf 5 % Dividendenrendite absieht, der benötigt 360.000 Euro.

Insgesamt sehr ambitionierte Zahlen, die eines unterstreichen: Eine frühe Planung dürfte hier wichtig sein, genauso wie das Reinvestieren der Dividenden über einige Jahre hinweg. Der Zinseszinseffekt kann ein mächtiger Verbündeter sein.

2. Überlege, wie viel du monatlich sparen und investieren musst!

Die erste Bestandsaufnahme ist jetzt getan. Allerdings ist das bei Weitem nicht alles. Im Endeffekt folgt im zweiten Schritt nämlich der konkrete Fahrplan, wie man dieses Ziel erreichen kann.

Dabei ist es wichtig, nicht bloß linear zu denken. Sondern exponentiell. Gerade in der Zeit der Ansparphase kann, wie gesagt, der Zins- und Zinseszinseffekt ein mächtiger Verbündeter sein. Und es wäre unFoolish, diesen nicht zu nutzen. Insbesondere, da die eigenen Ziele sehr ambitioniert sein dürften.

Wer so beispielsweise über einen Zeitraum von 20 Jahren einen Betrag in Höhe von 360.000 Euro zusammensparen möchte, der müsste bei einer reinen Eigenleistung in jedem Monat 1.500 Euro beiseitelegen. Ein Betrag, der viele Sparer vermutlich maßlos überfordern dürfte. Vor allem, wenn es um das Thema eigene Alterssicherung geht.

Allerdings wird sich dieser Betrag durch die Macht des Zinseszinseffekts bedeutend reduzieren: Wer nämlich investiert und auf seine Investitionen eine marktübliche Rendite von ca. 7 % über diesen Zeitraum hinweg erhält, der benötigt rein rechnerisch bloß eine monatliche Sparrate von ca. 705 Euro, um dieses Ziel zu erreichen. Auch das erscheint noch immer ambitioniert, allerdings durchaus realistischer. Jedoch sind das insgesamt Zahlen, die zeigen, dass man möglichst frühzeitig mit der eigenen privaten Altersvorsorge anfangen sollte. Vor allem, wenn man so große Ziele hat.

3. Suche die Aktien, die dir passende Dividenden ermöglichen!

Zu guter Letzt ist es zu irgendeinem Zeitpunkt ebenfalls wichtig, Aktien zu identifizieren, die einem solche Dividenden ermöglichen. Die Welt der Dividendenaktien ist voll von vielen starken, soliden Ausschüttern. Wobei man dennoch sorgfältig auswählen sollte, um die Creme de la Creme zu ergattern.

Dabei können teilweise alltagstaugliche Nebensächlichkeiten wichtig werden. Wie beispielsweise ein gutes Timing, das mindestens vierteljährliche Ausschüttungen vorsieht. Oder sogar monatliche. Oder eben monatliche Zahlungstermine durch eine Verknüpfung dreier, vierteljährlicher Auszahler. Dein Renteneinkommen sollte schließlich eine gewisse Regelmäßigkeit besitzen.

Dennoch ist die Qualität der Aktien und Unternehmen natürlich wichtiger als das Zahlungsintervall der Aktien. Doch auch an dieser Stelle habe ich einen kleinen Tipp für dich: Im Bereich der US-amerikanischen Real Estate Investment Trusts existieren nämlich Ausschütter, die auf monatlicher Basis zahlen und dabei sehr zuverlässig sind. Vielleicht ist das einen näheren Blick durchaus wert.

Wertvolle Lektionen!

Ein eigenes zusätzliches Einkommen in Höhe von 1.500 Euro mit Dividendenaktien aufzubauen, ist ein großes Vorhaben. Besser daher, man fängt hier frühzeitig und mit einem konkreten Plan an. Dann kann es langfristig durchaus etwas werden.

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