Dividendenaktien und -ETFs erfreuen sich einer hohen Beliebtheit, weil sie dem Anleger ein ähnliches Gefühl vermitteln, wie sie es früher von Anleihen oder Tagesgeldkonten kannten. Doch in Zeiten der Negativzinsen sind mit Letzteren keine Erträge mehr möglich. Aktien sind hingegen immer noch die bessere Wahl, wenn sie nicht zu teuer gekauft werden und von soliden Unternehmen stammen.

Länder-ETFs können vor allem für Menschen sinnvoll sein, die Einzelwerte scheuen. Hier können sie mit einem Kauf ihr Kapital sofort sehr breit streuen. Zwar müssen auch hier Schwankungen durchgestanden werden, aber Komplettausfälle sind hier so gut wie ausgeschlossen. Wer sich auf ganze Märkte beschränkt, statt in Branchen anzulegen, wird mit seinem Vermögen im Zeitverlauf sehr wahrscheinlich immer wieder neue Hochs erreichen.

Hier sind drei ETFs, die sich auf ganze Regionen konzentrieren und derzeit hohe Ausschüttungen vornehmen.

1) Xtrackers S&P ASX 200 UCITS ETF

Der Xtrackers S&P ASX 200 UCITS ETF (WKN: DBX1A2) investiert physisch in die 200 größten und umsatzstärksten australischen Unternehmen. In den vergangenen zwölf Monaten hat er 1,73 Euro je Anteil ausgeschüttet, was einer Rendite von 5,78 % (23.09.2020) entspricht. Sie wird einmal im Jahr ausgezahlt.

Mit dem ETF genießt der Anleger eine breite Streuung über alle Branchen. Seit seiner Auflage ist der Fonds etwa 75 % gestiegen (23.09.2020). Zwischenzeitlich mussten die Investoren allerdings auch eine Vermögenshalbierung durchstehen. Die jährliche Gesamtkostenquote liegt bei nur 0,5 % und damit weit unter allen aktiv gemanagten Fonds.

2) Invesco FTSE EM High Dividend Low Volatility UCITS ETF

Der Invesco FTSE EM High Dividend Low Volatility UCITS ETF (WKN: A2AHZU) investiert physisch und breit gestreut in derzeit 84 Unternehmen aus verschiedenen Schwellenländern. Dazu gehören beispielsweise China, Russland, Chile oder Südafrika. Zudem wird über verschiedene Sektoren hinweg diversifiziert. In den vergangenen zwölf Monaten wurden 1,16 Euro je Anteil ausgeschüttet, was derzeit noch einer Rendite von 5,83 % entspricht (23.09.2020). Sie wird jeweils quartalsweise ausgezahlt.

Die Besonderheit des Fonds liegt darin, dass er nur in Aktien mit relativ geringer Volatilität investiert, was im Zeitverlauf meist zu einer Überrendite und darüber hinaus meist zu geringeren Schwankungen führt. Die jährlichen Kosten liegen bei nur 0,49 % des investierten Kapitals.

3) Xtrackers MSCI Nordic UCITS ETF

Der Xtrackers MSCI Nordic UCITS ETF (WKN: A1T791) investiert physisch und ausschließlich in die nördlichen Länder Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden. Dabei streut er über viele verschiedene Branchen und Unternehmen.

Häufig besitzen Aktien mit hohen Dividendenrenditen das Manko eines schwachen Wachstums. Dies führt oft dazu, dass diese Werte eine schwächere Kursperformance aufweisen. Beim Xtrackers MSCI Nordic UCITS ETF ist dies bisher nicht der Fall. Obwohl er in den letzten zwölf Monaten 2,00 Euro je Anteil auszahlte, was derzeit immer noch einer Ausschüttungsrendite von 5,4 % entspricht, konnte der Fonds seit 2013 bereits über 78 % zulegen (23.09.2020). Die Auszahlung erfolgt hier einmal jährlich.

Zudem wurde die Ausschüttung je Anteil seit 2016 von 0,52 Euro auf 2,00 Euro angehoben, was nur möglich ist, wenn die Unternehmen im Fonds operativ zulegen konnten. Im ETF sind derzeit 74 Werte enthalten. Die jährlichen Kosten liegen bei nur 0,3 %.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten ETFs. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Wertpapiere.

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