Viele eifrige Sparer meiden noch immer die Börse, weil sie Angst haben, Geld zu verlieren. Aktien und Indizes sind schließlich so manches Mal mächtig volatil und einige ertragen es nicht einmal, wenn ihre Aktien plötzlich minimal weniger wert sind. Entsprechend schrecklich wäre es für sie, wenn eine Aktie auf einmal 20 oder 30 % unter Wert notiert, was gar einer Weltkatastrophe gleichen würde.

Nichtsdestoweniger muss Geld verlieren an der Börse definitiv nicht sein. Werfen wir in diesem Sinne heute einen Foolishen Blick auf drei einfache Regeln für alle Investoren, wie zumindest das langfristige Geldverlieren definitiv der Vergangenheit angehört. Auch wenn diese die kurzweiligen Auf und Ab nicht aufhalten können, werden sie dennoch das Risiko eines Verlustes deutlich minimieren.

1. Zocke nicht!

Eine erste wichtige Börsenregel in diesem Sinne lautet zunächst: Zocke nicht! Was sich eigentlich recht einfach anhört, ist für viele jedoch gar nicht so verständlich. Ein Aspekt, der insbesondere damit zusammenhängt, wie viele die Börse noch immer sehen.

Aktien und Börse sind nämlich noch immer für einige Sparer, vor allem aufgrund von Unwissenheit, Betätigungsfelder für Spekulanten. Prinzipiell scheint hier alles möglich, was so natürlich nicht stimmt. Dennoch existieren gewisse Bereiche wie Pennystocks, CFDs, Turbos oder andere komische Produkte, die ein höheres Risiko aufweisen als Aktien. Und die man in einigen Fällen getrost auch mal mit Zockerei gleichsetzen kann.

Wer daher auf keinen Fall Geld verlieren möchte, sollte daher einfach nicht zocken, sondern investieren. Das ändert nicht nur den Blickwinkel, sondern führt zudem auch dazu, dass man solidere, verlässlichere langfristige Investitionen an der Börse eingeht, die im gewichteten Mittel eine durchschnittliche Rendite einfahren werden.

2. Setze auf günstige, dividendenstarke Blue Chips

Eine zweite interessante Möglichkeit für alle, die keineswegs Geld verlieren wollen, dürften zudem günstige, unterbewertete und dividendenstarke Blue Chips sein. Viele, die dann doch einmal den Mut aufbringen, ihr Geld an der Börse einzusetzen, wollen häufig aufs Ganze gehen. Gehypte Wachstumsaktien werden dann gekauft, die zugegebenermaßen höhere Risiken mit sich bringen. Insbesondere wenn man neu und unerfahren ist, stehen die Chancen schließlich nicht schlecht dafür, dass die Aktien, auf die man setzt, schon lange an der Börse geritten werden.

Ein komplett falscher Ansatz, der sich vorzüglich dafür eignet, Geld zu verlieren. Wer hingegen ein Vermögen aufbauen möchte, der sollte solche heißen Hot Stocks erst mal beiseitelassen, ja nicht einmal auf stark volatile Wachstumsaktien setzen, die natürlich langfristig die besten Renditen einbringen können, keine Frage.

Aber für alle, die keineswegs Geld verlieren möchten, sind Blue Chips erst einmal das Mittel der Wahl. Oder, genauer gesagt, günstige Blue Chips mit moderatem Wachstum und einer spannenden und zuverlässigen Dividendenhistorie. Solche Aktien sind nämlich nicht nur häufig operativ sehr stabil und verlässlich, was derartige Historien im Endeffekt erst ermöglicht. Nein, sie performen zudem auch zuverlässiger und neigen dazu, im langjährigen Mittel gemächlich eine spannende Rendite zu generieren. Wenn du mich fragst, eignen sich solche Aktien daher bestens, um als ängstlicher Investor die ersten wackeligen und unsicheren Schritte auf das Börsenparkett hinzulegen.

3. Verliere einfach kein Geld!

Was an dieser Stelle klingt wie ein Witz, ist eigentlich gar nicht so komisch gemeint. Denn eine weitere wichtige Börsenregel, die sogar viele berühmte Investoren von sich geben, ist es, einfach kein Geld zu verlieren. Insbesondere dann nicht, wenn man Angst davor hat, Geld zu verlieren.

Mit unserem Verhalten bestimmen wir nämlich im Endeffekt häufig, ob wir Geld verlieren oder nicht. Beispielsweise, wenn wir eine Aktie panisch verkaufen, nur weil sie 5 % an Wert eingebüßt hat, dann haben wir den Buchverlust real werden lassen. Und effektiv Geld verloren. Sofern diese Aktie jedoch ein langfristiges Potenzial besitzt, wird man als Investor nicht mehr von der kommenden Gegenbewegung profitieren können.

Oder auch andersrum. Wenn eine Aktie sich als Verlierer herausgestellt hat, weil die eigene Investitionsthese absolut nicht aufgegangen ist, verlieren viele Investoren weiter Geld, indem sie trotzdem an ihr festhalten. Obwohl es bessere, aussichtsreichere und renditeträchtigere Chancen gibt.

Unser eigenes Verhalten kann uns daher manchmal in die Irre führen. Und uns leider dazu verleiten, weiteres Geld zu verlieren, was wir eigentlich am allerwenigsten möchten.

Es ist wirklich nicht schwierig!

Wie wir daher im Endeffekt sehen können, ist das Vermeiden von Verlusten eigentlich gar nicht so schwierig. Wer nicht zockt, sondern investiert, auf die richtigen, defensiveren und dadurch weniger volatilen Aktien setzt und seine eigenen Gefühle und Handlungen in den Griff bekommt, macht bereits einiges richtig. Und wird vermutlich langfristig sicherstellen können, zumindest weniger Geld zu verlieren und sich dadurch wohler an der Börse zu fühlen.

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