Fragt man Warren Buffett nach seiner Anlageregel Nummer eins, so wird er antworten: „Verliere kein Geld.“ Und fragt man ihn nach seiner zweitwichtigsten Börsenregel, so wird sie lauten: „Vergiss niemals Regel Nummer eins.“ Aber was soll dies konkret bedeuten?

Die Weisheiten lassen sich vielfältig interpretieren, sollen jedoch im Grund darauf hinweisen, dass wir uns unsere Investmententscheidungen immer gut überlegen, vorsichtig agieren und nur Strategien anwenden sollen, von denen wir uns vorher in einem Test überzeugt haben.

Für ETF-Anleger bedeutet dies, immer ganze Märkte (und keine Einzelbranchen) zu kaufen, weltweit zu streuen und gerade in fallenden Märkten zu kaufen. Eine weitere Möglichkeit ist der Kauf von Aktien, die geringe Schwankungen aufweisen, wie es auch Warren Buffett tut. Ein ETF, der genau auf diese Strategie setzt, ist der iShares Edge S&P 500 Minimum Volatility UCITS ETF (WKN: A1J784). Hier erfährst du, warum er so erfolgreich ist und wie er dir bei deinem Vermögensaufbau helfen kann.

Welche Strategie der Fonds verfolgt

Warren Buffetts Aktien zeichnen sich durch eine relativ ruhige und stetige Entwicklung aus. Untersuchungen haben ergeben, dass sie nicht nur weniger schwanken, sondern über längere Zeit auch den Markt schlagen.

Der S&P 500 Minimum Volatility UCITS ETF geht ähnlich vor und setzt nur auf Aktien, die zum einen im S&P-500-Index enthalten sind und zum anderen geringe Schwankungen aufweisen. So setzt sich der Fonds derzeit aus 112 Unternehmen zusammen, die aus den insgesamt 500 Werten des S&P-500-Index selektiert wurden. Dabei wird die Zusammensetzung halbjährlich überprüft.

Derzeit gehören zu den größten Positionen so bekannte Namen wie Qualcomm (WKN: 883121), Microsoft (WKN: 870747), McDonalds (WKN: 856958), Yum Brands (WKN: 909190) oder Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2).

So sehen die bisherigen Ergebnisse aus

Der S&P 500 Minimum Volatility UCITS ETF wurde bereits am 30.11.2012 aufgelegt und hat seither (in Euro gerechnet) etwa 159 % zugelegt (16.05.2019). Im gleichen Zeitraum ist der Vergleichsindex S&P 500 „nur“ etwa 101 % gestiegen (16.05.2019). Dabei fallen die Schwankungen des Fonds sogar geringer aus als jene des Gesamtmarktes.

Viele Anleger meiden Aktien, weil sie ihnen zu spekulativ und zu unstetig erscheinen. Gerade für sie können diese Unternehmen eine gute Alternative darstellen, da sie sich in schlechten Börsenzeiten gut behaupten. So fällt das langfristige Durchhalten viel leichter.

Was es noch zu wissen gibt

Der große Vorteil von börsengehandelten Fonds (ETFs) sind ihre sehr günstigen Kosten, was am Ende dem Anleger zugute kommt. Beim S&P 500 Minimum Volatility UCITS ETF betragen die jährlichen Kosten nur 0,2 %. Hinzu kommt, dass der Handel über die Börse möglich ist, wodurch du dir auch hohe Ausgabeaufschläge sparst.

Der Fonds setzt keine Swaps ein, wurde von iShares aufgelegt und wird bei der State Street Bank als Sondervermögen verwaltet. Die Erträge werden einbehalten und sofort wieder angelegt. Dividendenfreunde sollten sich also nicht sorgen, wenn sie keine Ausschüttung erhalten. Mittlerweile ist der Fonds schon sehr bekannt und beliebt, sodass er bereits 1.576 Mio. Euro (15.05.2019) eingesammelt hat.

Foolishes Fazit

Du siehst also, die Börse hält für jeden Anlegertyp die passenden Aktien bereit. Die breite Masse wird eher Risiken fürchten und deshalb Aktien mit geringer Schwankungen mögen. Dass diese in Summe auch noch besser als der breite Markt abschneiden, ist nur eine von vielen Anomalien am Aktienmarkt.

Dennoch gibt es keine Garantien, weshalb man auch bei Fonds immer breit streuen sollte. Wer regelmäßig einzahlt oder besser, nur wenn die Kurse fallen, kann seine Rendite sogar noch steigern und so langfristig ein kleines Vermögen aufbauen.

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The Motley Fool besitzt Aktien von Berkshire Hathaway (B-Aktien) und empfiehlt diese. The Motley Fool besitzt Aktien von Qualcomm. Christof Welzel besitzt Berkshire Hathaway-Aktien und keine der erwähnten ETF´s.

Motley Fool Deutschland 2019