Enge Abstimmung mit den Alpen-Adria-Partnerkammern und Außenwirtschaftscentern in Italien soll Informationsfluss sicherstellen, betont WK-Präsident Mandl.

Klagenfurt (OTS) - Ab sofort informiert die Wirtschaftskammer Kärnten ihre Mitgliedsbetriebe unter der soeben freigeschalteten Hotline 05 90 90 4 - 808 über den aktuellen Stand der Coronavirus-Infektion in Norditalien. Seit Sonntagmittag ist die WKK in Kontakt mit ihren Partnerkammern im NAAN-Netzwerk (New Alpe Adria Chamber Network, ein Zusammenschluss von neun Industrie-, Handwerks- und Wirtschaftskammern in Österreich, Italien, Slowenien und Kroatien mit Zentrale in Klagenfurt) sowie den WKÖ-Außenwirtschaftscentern in Mailand, Padua und Bozen. WK-Präsident Jürgen Mandl: „Die bisher von italienischer Seite getroffenen Maßnahmen dienen dazu, die Eindämmung der Infektionen durch die Behörden zu erleichtern. Es besteht aus unserer Sicht kein konkreter Anlass zur Beunruhigung, aber wir arbeiten selbstverständlich mit Hochdruck daran, die möglichen Auswirkungen auf die Wirtschaft in unserem eng verflochtenen Alpen-Adria-Raum so gering wie möglich zu halten – und vorbereitet zu sein, falls doch weitere Schutzmaßnahmen notwendig sein sollten.“

Gleichzeitig hat sich die Wirtschaftskammer Kärnten sowohl in die entsprechenden Gremien auf Landes- sowie über die Wirtschaftskammer Österreich auch auf Bundesebene eingeklinkt, um die Kärntner Wirtschaft umfassend über die aktuelle Entwicklung informieren zu können. Mandl: „Viele Betriebe, die in Italien tätig sind oder dorthin liefern, erkundigen sich bereits bei uns zu den Themen Vertragserfüllung, Gewährleistung, Montagearbeiten etc. Ich begrüße die Ankündigung von Gesundheitsminister Anschober, jedenfalls zum jetzigen Zeitpunkt nicht an Grenzkontrollen zu denken.“ Sollten solche Maßnahmen allerdings nötig werden, arbeite man bereits an Szenarien, wie die wirtschaftlichen Beziehungen mit möglichst geringen Einschränkungen fortgeführt werden könnten.