Aufgrund der im Vorjahr getätigten Immobilienverkäufe gingen die laufenden Erlöse in den ersten drei Quartalen wie erwartet von EUR 144,2 Mio. auf EUR 139,6 Mio. zurück, dabei konnten geringere Mieterlöse durch erhöhte Umsätze aus der Hotelbewirtschaftung teilweise kompensiert werden. Das EBIT lag in den ersten 9 Monaten mit EUR 102,9 Mio. ebenfalls deutlich unter dem des Vorjahres (EUR 133 Mio.), das allerdings von hohen Aufwertungsgewinnen und Immobilienverkäufen profitierte. Der FFO I konnte jedoch auf einen Rekordwert von EUR 47,7 Mio. gesteigert werden, was in erster Linie an den hohen Dividendenzahlungen der Beteiligungen an Immofinanz und CA Immo lag, aber auch auf geringere Finanzierungsaufwendungen zurückzuführen war. Der EPRA NAV je Aktie stieg weiter auf EUR 19,2 per 30.9.18, ein Plus von mehr als EUR 1 gegenüber dem Halbjahreswert. Für heuer plant S Immo Zukäufe über EUR 100 Mio. zu tätigen und die beiden Büroprojekte in Bratislava und Bukarest abzuschließen.

Ausblick. Die S Immo wies ein sehr solides 9-Monats-Ergebnis auf, wobei vor allem der starke FFO1 sowie der NAV-Anstieg von über EUR 1 hervorzuheben sind. Die Gespräche mit der Immofinanz über eine mögliche Unternehmenszusammenführung sind noch im Gange und werden wahrscheinlich noch einige Monate in Anspruch nehmen. Die Aktie notiert nach wie vor zu attraktiven Niveaus mit mehr als 15% Abschlag zum NAV.