Novartis rüttelt den Markt auf! Der Schweizer Pharmariese hat am heutigen 27. Mai 2025 die Katze aus dem Sack gelassen und ein offizielles Übernahmeangebot für das US-Biotechunternehmen Regulus Therapeutics auf den Tisch gelegt. Was steckt hinter diesem aggressiven Vorstoß und könnte hier ein neuer Wachstumstreiber für die Novartis-Aktie schlummern?

Das Angebot hat es in sich

Novartis, genauer gesagt seine Tochtergesellschaft Redwood Merger Sub Inc., ist bereit, tief in die Tasche zu greifen. Pro Regulus-Aktie bieten die Schweizer 7,00 US-Dollar in bar. Doch damit nicht genug: Oben drauf kommt noch ein sogenanntes "Contingent Value Right" (CVR). Dieses CVR verspricht eine weitere Zahlung von 7,00 US-Dollar pro Aktie, falls ein bestimmter regulatorischer Meilenstein erreicht wird. Ein cleverer Schachzug, der das Risiko und die Chancen teilt. Für die Regulus-Anleger bedeutet das eine potenzielle Verdopplung des Cash-Anteils.

Die Zeit drängt

Die Offerte ist allerdings nicht ewig gültig. Die Aktionäre von Regulus Therapeutics haben bis zum 24. Juni 2025, Schlag Mitternacht New Yorker Zeit, Zeit, ihre Papiere anzudienen. Lange überlegen ist da also nicht. Novartis selbst hat alle notwendigen Unterlagen, inklusive des detaillierten Angebots, bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereicht. Auch das Management von Regulus scheint angetan und empfiehlt seinen Aktionären, das Angebot anzunehmen.

Nicht ohne Hürden

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Ganz so einfach ist der Weg für Novartis aber nicht. Die Übernahme steht unter den üblichen Vorbehalten. So müssen die Kartellbehörden, insbesondere unter dem Hart-Scott-Rodino Antitrust Improvements Act, grünes Licht geben. Zudem ist der Deal an die Bedingung geknüpft, dass Novartis mehr als 50 Prozent aller ausstehenden Regulus-Aktien angedient bekommt. Eine Finanzierungsbedingung gibt es erfreulicherweise nicht, was die Entschlossenheit von Novartis unterstreicht.

Strategischer Ausbau der Pipeline?

Warum aber gerade Regulus? Novartis hält sich mit konkreten Details zur strategischen Rationale hinter dem Zukauf bedeckt, doch die Struktur des Angebots mit dem erfolgsabhängigen CVR deutet darauf hin, dass man großes Potenzial in der Pipeline von Regulus sieht, dessen Wert sich aber erst noch final erweisen muss. Dieser Schachzug dürfte die Entwicklungspipeline des Pharmakonzerns gezielt erweitern. Es bleibt abzuwarten, ob sich die Hoffnungen erfüllen. "Das dürfte spannend werden", wie man so schön sagt. Dass Novartis parallel auch in etablierten Feldern wie der Prostatakrebsforschung aktiv bleibt und hier den Dialog mit Experten sucht, zeigt die breit gefächerte Ausrichtung des Unternehmens.

Die kommenden Wochen bis zum Stichtag am 24. Juni werden also entscheidend. Nehmen die Regulus-Aktionäre den Köder an? Und, was noch wichtiger ist: Kann der übernommene Kandidat später die in ihn gesetzten Erwartungen erfüllen? Fragen, die Anleger bewegen dürften.

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